Berentzen: 2020 soll trotz Corona-Krise EBIT-Gewinn bringen
Die Berentzen Gruppe meldet für das erste Quartal 2020 einen Umsatzrückgang von 36,9 Millionen Euro auf 36,2 Millionen Euro. Operativ fiel der Quartalsgewinn auf EBITDA-Basis von 3,7 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro und vor Zinsen und Steuern von 1,7 Millionen Euro auf 1,1 Millionen Euro. „Damit lagen wir bei unseren drei wesentlichen Erfolgskennziffern innerhalb der Bandbreiten, die wir im Rahmen unserer Kapitalmarktmeldung Ende März für das erste Quartal 2020 prognostiziert hatten”, erklärt Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft.
Belastungen kamen unter anderem aus den Folgen der Corona-Pandemie. Daher sei das Gastronomiegeschäft mit Spirituosen und alkoholfreien Getränken fast vollständig zum Erliegen gekommen, zudem gebe es einen Rückgang bei den Bestellungen von Fruchtpressen. Hinzu kommen deutlich reduzierte Vermarktungsaktivitäten im Lebensmitteleinzelhandel. „Unser Segment Frischsaftsysteme ist unter Absatz- und Umsatzgesichtspunkten bislang am stärksten von den Folgen der Coronavirus-Pandemie betroffen”, so Schwegmann. Dagegen werden die Gegenmaßnahmen ihre Wirkung noch entfalten, so das Unternehmen, das unter anderem das Instrument der Kurzarbeit nutzt.
Eine konkrete neue Prognose legt die Gesellschaft heute nicht vor, zu unsicher sei die Lage zum aktuellen Zeitpunkt infolge der Corona-Pandemie. Dennoch erwarte man 2020 ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Man gehe „davon aus, dass uns die Auswirkungen des Coronavirus nicht in dem Ausmaß treffen wie viele andere Unternehmen und Branchen”, so Schwegmann.