Hörmann Industries: Gewinn geht zurück – Schwieriger Ausblick auf 2020
2019 sinkt der Umsatz bei Hörmann Industries von 624,1 Millionen Euro auf 622,2 Millionen Euro. Die Gesamtleistung geht von 675,1 Millionen Euro auf 641,2 Millionen Euro zurück. Beim EBITDA geht es von 41,8 Millionen Euro auf 35,6 Millionen Euro nach unten. Das EBIT verringert sich von 30,5 Millionen Euro auf 28,3 Millionen Euro. Unterm Strich macht Hörmann einen Gewinn von 9,9 Millionen Euro, im Vorjahr lag das Plus bei 14,6 Millionen Euro.
Vorstandschef Michael Radke kommentiert die Zahlen: „Mit der geschäftlichen Entwicklung der Hörmann Industries insgesamt können wir trotz einer Nachfragedelle im vierten Quartal und der Sonderbelastungen durch die Produktionsverlagerung der Hörmann Automotive Penzberg in die Slowakei im Geschäftsbereich Automotive zufrieden sein.“
2020 wird Corona einen Einfluss auf die Zahlen haben, wirklich abschätzen kann man die Auswirkungen noch nicht. Dazu Finanzvorsand Johann Schmid-Davis: „Unsere breite industrielle Diversifikation gibt uns in der Hörmann Gruppe einen gewissen Schutz gegen plötzliche Einbrüche der Wirtschaft und Rezessionen wie wir sie derzeit sehen. Und wir hatten im vergangenen Jahr ein gutes Gespür, unsere Finanzierung rechtzeitig auf ein neues, stabiles Fundament zu stellen.“
Nach derzeitigem Stand könnte es 2020 einen Umsatz von 480 Millionen Euro bis 520 Millionen Euro geben. Operativ soll es ein leicht positives Ergebnis geben.