Sixt: Erst in der zweiten Jahreshälfte soll sich das Geschäft normalisieren
Der Autoverleiher Sixt hat vorläufige Zahlen für das erste Quartal 2020 vorgelegt, das - ohne Berücksichtigung des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs Leasing - in den roten Zahlen endet. Vor Steuern sei ein Verlust von 5 Millionen Euro angefallen, meldet das Unternehmen aus Pullach. Damit hat sich das Vorsteuerergebnis der Süddeutschen um mehr als 45 Millionen Euro verschlechtert. Der operative Konzernumsatz sei von 503 Millionen Euro auf 484 Millionen Euro gefallen, so Sixt weiter.
„Nach einer erfreulichen Geschäftsentwicklung des Mobilitätsdienstleisters Sixt SE im Januar und Februar 2020 beeinträchtigte die COVID-19-Pandemie den Geschäftsverlauf im März erheblich”, so Sixt zur Entwicklung des ersten Quartals 2020. Auch das zweite Quartal werde weiter stark beeinträchtigt sein, prognostiziert die Gesellschaft. Erst in der zweiten Hälfte dieses Jahres solle sich das Geschäft wieder nach und nach normalisieren.
Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern nun einen deutlichen Rückgang beim operativen Konzernumsatz. „Der Sixt Konzern geht weiterhin, ohne Berücksichtigung des positiven Effekts aus dem Verkauf der Beteiligung an der Sixt Leasing SE, von einem deutlich positiven, aber sehr stark unter dem Vorjahr liegenden Konzern-EBT aus”, so das Unternehmen weiter zum Ausblick. Konkretere Zahlen nennt man angesichts der hohen Unsicherheiten infolge der Pandemie nicht.