Adva: „Hauptaugenmerk liegt auf der Aufrechterhaltung unserer Lieferfähigkeit”
Adva schließt das erste Quartal 2020 mit einem Umsatzanstieg von 128,2 Millionen Euro auf 132,7 Millionen Euro ab. Auf Proforma-Basis hat der Netzwerkausrüster eine Bruttogewinnspanne von 31,9 Prozent erzielt, die unter den 35,2 Prozent aus dem Vorjahr liegt. Das Betreibsergebnis fällt sogar in die roten Zahlen: Adva meldet einen operativen Verlust von 1,7 Millionen Euro für das erste Quartal 2020 nach einem Gewinn von 2,7 mero im Vorjahresquartal. Unter dem Strich fällt ein Verlust von 7,2 Millionen Euro an, womit sich das Ergebnis um knapp 8,3 Millionen Euro verschlechtert hat.
„Die rückläufige Profitabilität ist vor allem auf den Lockdown in Wuhan zu Beginn des ersten Quartals und auf deutliche projektbedingte Verschiebungen im Produkt- und Kundenmix in Q1 2020 zurückzuführen”, so Adva zum Geschäftsverlauf der ersten drei Monate im laufenden Jahr.
Die bisherige Prognose für 2020 zieht man zurück: „Aufgrund der derzeitigen Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf das Geschäft von ADVA, ist es aus Sicht des Vorstands nicht möglich, seriös zu beurteilen, welche weiteren Implikationen sich für ADVA ergeben”, so das Unternehmen. „Der Auftragseingang von einigen großen Kunden fiel im abgelaufenen Quartal unterstützend hoch aus, und unser Hauptaugenmerk liegt auf der Aufrechterhaltung unserer Lieferfähigkeit”, sagt Adva-Chef Brian Protiva.