Hamborner REIT senkt Dividendenvorschlag für Geschäftsjahr 2019
Beim Immobilien-Unternehmen Hamborner REIT gibt es Neuigkeiten: Die Duisburger stellen vor dem Hintergrund der Folgen der Corona-Pandemie ihre geplante Höhe der Dividendenzahlung unter Vorbehalt. Geplant war eine Dividende von 0,47 Euro je Aktie, nun senkt man diese zunächst auf 0,18 Euro - den Mindestsatz, den das REIT-Gesetz im Zusammenhang mit dem erwirtschafteten handelsrechtlichen Jahresüberschuss der Gesellschaft vorsieht.
Die Entscheidung sei vor der Corona-Krise von unternehmerischer Vorsicht geleitet, heißt es aus dem Immobilien-Unternehmen. Allerdings behält man sich vor, den Vorschlag noch einmal zu überprüfen, wenn belastbare Einschätzung der konkreten wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise auf die weitere Geschäftsentwicklung möglich seien. Man sei bis zum 6. April 2020 von insgesamt etwa 180 Mietern hinsichtlich einer vorläufigen Aussetzung oder Reduzierung von Mietzahlungen kontaktiert worden, die ein Mietvolumen von 1,8 Millionen Euro pro Monat bzw. 19 Prozent der Gesamtmiete des Portfolios ausmachen.
Darüber hinaus sei die Liquiditätslage mit rund 80 Millionen Euro komfortabel, so Hamborner REIT. Liquiditätsreserven bestehen über derzeit nicht beliehene Immobilien. „Hinsichtlich der im Jahr 2020 für eine Refinanzierung anstehenden Immobilienkredite wurden bereits entsprechende Verträge abgeschlossen. Somit besteht diesbezüglich kein weiterer Refinanzierungsbedarf”, so das Unternehmen.