EQS Group: „Zuversichtlich, alle uns gesteckten Ziele zu erreichen”
Nach dem Verkauf der Tochtergesellschaft Ariva.de an die wallstreet:online-Gruppe ist der Umsatz der EQS Group im vergangenen Jahr um 2 Prozent auf 35,37 Millionen Euro zurück gegangen. „Bereinigt um die Umsätze der zum Halbjahr 2019 entkonsolidierten Tochtergesellschaft stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 31,87 Millionen Euro”, so das Münchener Unternehmen. Unter dem Strich meldet die EQS Group einen Verlust von 0,90 Euro je Aktie. Das vertraglich neu abgeschlossene wiederkehrende Geschäftsvolumen (Neu-ARR) liege bei 3,8 Millionen Euro, heißt es vonseiten der Gesellschaft.
„Das Geschäftsjahr 2019 war erfolgreich, aber aufgrund der Verzögerungen beim Onboarding unserer Kunden auf das neue COCKPIT auch herausfordernd. Es markiert gleichzeitig den Wendepunkt in der Investitionsoffensive Cloud 2020 und der Ertragsentwicklung”, sagt EQS-Chef Achim Weick. Für das aktuelle Jahr sei er zuversichtlich, dass das Unternehmen alle gesteckten Ziele erreichen könne. Man wolle „in fünf Jahren der führende europäische Cloudanbieter für globale Investor Relations und Corporate Compliance Lösungen sein”, so der Manager.
Für 2020 erwartet der Konzern einen Umsatz zwischen 35,1 Millionen Euro und 38,2 Millionen Euro. Das EBITDA soll auf 3,5 Millionen Euro bis 4,5 Millionen Euro steigen. Bei Neu-ARR erwartet man eine Summe zwischen 4,5 Millionen Euro und 5,5 Millionen Euro und bei den Neukunden eine Zahl zwischen 320 und 400. „Diese Prognose gilt vorbehaltlich von materiellen Auswirkungen durch das Corona-Virus”, so EQS am Freitag.