NFON: „Sowohl negative als auch positive Effekte” durch Corona möglich
NFON hat am Mittwoch die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen für das Jahr 2019 bestätigt. So schließt das Unternehmen das Geschäftsjahr mit einem Umsatzanstieg von 43 Millionen Euro auf 57,1 Millionen Euro ab. Wiederkehrende Erlöse machen davon eine Summe von 48,1 Millionen Euro aus nach 34,6 Millionen Euro zuvor. Auf bereinigter Basis erhöhte sich der operative Verlust beim EBITDA von 1,2 Millionen Euro auf 5,1 Millionen Euro. Unter dem Strich klettert der Verlust bei NFON von 8,2 Millionen Euro auf 10,6 Millionen Euro.
„Für das Jahr 2020 erwartet der Vorstand eine Wachstumsrate zwischen 22 Prozent und 26 Prozent bei den wiederkehrenden Umsätzen”, so das Unternehmen zum Ausblick auf das laufende Jahr. Zusätzliches Wachstum könnte aus M&A-Aktivitäten entstehen.
Allerdings hat NFON bei der Prognose die bisher nicht quantifizierbaren Effekte aus der Corona-Pandemie unberücksichtigt gelassen. „Es kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass es keine Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der NFON AG durch den Ausbruch des Corona-Virus´ geben wird. Sollte es in Folge der weltweit durchgeführten Maßnahmen zu einer Rezession, verbunden mit Insolvenzen kommen, kann dies zu Umsatzeinbußen für die NFON-Gruppe führen”, so das Unternehmen am Mittwoch. Zudem seien Verschiebungen von Entscheidungen auf Kundenseite möglich.
„Für NFON sind aufgrund der Ausbreitung von COVID-19 sowohl negative als auch positive Effekte möglich. Grundsätzlich gilt, dass das Geschäftsmodell der NFON-Gruppe aufgrund des hohen Anteils an wiederkehrenden Umsätzen eine gewisse Robustheit gegenüber Marktschwankungen aufweist”, so Hans Szymanski, CEO und CFO der NFON AG.