Klöckner & Co.: Prognose für 2020 wird einkassiert
Wie so viele andere Unternehmen in diesen Tagen kassiert auch Klöckner & Co. die bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2020 ein. „Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der weltweiten COVID-19-Pandemie auf die Wirtschaft ist die am 10. März 2020 durch die Klöckner & Co SE im Prognosebericht veröffentlichte bisherige Erwartung für das Geschäftsjahr 2020 nicht mehr aufrechtzuerhalten”, heißt es am Mittwoch vonseiten des Duisburger Stahlkonzerns.
Derzeit ist offen, wie eine neue Prognose aussehen könnte. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen sich derzeit nicht verlässlich beziffern, meldet das Unternehmen.
Man verfüge über erhebliche Reserven bei der Liquidität, so Klöckner weiter. „Das Management hat umgehend mit umfangreichen Maßnahmen auf die Krise reagiert, um einerseits die Gesundheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen und andererseits das Unternehmen für die Krise zu wappnen”, heißt es. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem Kurzarbeit. „Insgesamt werden die Maßnahmen einen positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit im zweiten Quartal 2020 erzeugen”, so Klöckner.
Das erste Quartal werde wohl ein EBITDA am unteren Ende der Prognose bringen, kündigt der Stahlkozern zudem an. Klöckner hatte für das Jahresauftaktquartal einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis vor wesentlichen Sondereffekten zwischen 20 Millionen Euro und 30 Millionen Euro in Aussicht gestellt.