DEAG: Das Jahr wird ungewöhnlich
Vorläufigen Zahlen für 2019 zufolge hat die DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft einen Umsatzrückgang vor Konsolidierung von 213 Millionen Euro auf 199 Millionen Euro verzeichnet. Dagegen konnte die EBITDA-Gewinnspanne im Jahr 2019 gesteigert werden: DEAG beziffert diese auf 7,6 Prozent nach 7,3 Prozent im Jahr zuvor.. Die kompletten Zahlen für das vergangene Jahr will der Entertainment-Konzern am 6. April vorlegen.
Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Entertainment-Branche wird das Jahr 2020 für den Konzern ungewöhnlich. „Für das laufende Geschäftsjahr 2020 plante die Gesellschaft ein zweistelliges Wachstum bei Umsatz und EBITDA. Aufgrund der „Corona-Krise“ ist ein detaillierter und stichtagsbezogener Ausblick für das laufende Jahr aktuell nicht möglich”, so das Berliner Unternehmen am Dienstag. Für Absagen von „hoher Hand“ der derzeitigen und auch im Vorverkauf befindlichen Veranstaltungen besteht nach Angaben der Gesellschaft allerdings „ein vollumfänglicher Versicherungsschutz bei einem der größten Versicherungskonzerne weltweit”. Erste Schadensfälle aus ausgefallenen Veranstaltungen seien bereits geprüft und bezahlt worden, so DEAG.
Dennoch will das Unternehmen den Schaden minimieren und auch die Interessen unter anderem der Besucher berücksichtigen. Man prüfe Verlegung von Veranstaltungen im Dialog mit Künstlern und Partnern.