Steinhoff International: Corona-Krise hinterlässt Spuren
Steinhoff International warnt vor negativen Folgen der Corona-Pandemie auf die Zahlen des Konzerns. Der Virus-Ausbruch werde sich unter anderem auf den Umsatz negativ auswirken, meldet das international tätige Einzelhandelsunternehmen am Freitag. Noch ist es für den Konzern aber zu früh, die Auswirkungen genauer zu beziffern. „Das Ausmaß und die Dauer der derzeitigen Handelsbeschränkungen sind nach wie vor ungewiss, und es ist noch zu früh, um die genauen Auswirkungen der Pandemie auf die Leistung der Gruppe für das Finanzjahr 2020 zu bestimmen”, so Steinhoff International heute in einer Mitteilung.
Die Gesellschaft will mit Kostensenkungen und Maßnahmen zum Schutz von Cashflows und Rentabilität auf die Krise reagieren. Unter anderem sollen Investitionen und Ausgaben sowie Lagerbestände gesenkt werden - das vor allem bei Waren, die von Handelsbeschränkungen betroffen seien. Auch staatliche Hilfsangebote sollen geprüft werden, heißt es von Steinhoff International.
Der Konzern leidet vor allem unter der Schließung bzw. Reduzierung der Öffnungszeiten von Warenhäusern bei den europäischen Aktivitäten, namentlich unter anderem Frankreich, Spanien, Polen und der Tschechischen Republik. Dies habe zu einem Umsatzrückgang geführt. Auf Störungen von Lieferketten habe man reagieren können. Die Probleme hätten sich im Laufe der Zeit von Störungen der Lieferkette auf die Nachfrage verlagert.