Nanogate sucht in Corona-Krise Hilfe bei der Staatsbank KfW
Nanogate will aufgrund der Belastungen aus der Corona-Pandemie Hilfe der Staatsbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nehmen. Man gehe davon aus, dass sich die Liquiditätslage deutlich verschlechtern werde, meldet das Scale-notierte Unternehmen aus Göttelborn am Donnerstag. Mit Geldern der KfW solle der Fortbestand des Konzerns gesichert werden.
„Aktuell sind die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie für Umsatz, Ergebnis und Liquidität von Nanogate noch nicht konkret abzuschätzen. Gleichwohl geht der Vorstand davon aus, dass Umsatz und EBITDA im Geschäftsjahr 2020 deutlich unter den Werten von 2019 liegen werden”, so Nanogate. Der Konzern wird vor allem durch Produktionsstopps im Automobilbau getroffen. Auch in anderen Kunden-Branchen des Unternehmens aus dem Saarland ist mit einem Absatzrückgang zu rechnen.
Die Gesellschaft will neben der KfW-Hilfe auch mit Kostensenkungen der Krise entgegen steuern. Genannt werden die Anmeldung von Kurzarbeit und ein geringerer Einsatz von Leiharbeitern, auch die temporäre Schließung von Werken könnte anstehen.