BASF: Interessante Entwicklung - Aktie wird hochgestuft
Bei BASF rechnet man bisher für 2020 mit einem bereinigten EBIT von 4,2 Milliarden Euro bis 4,8 Milliarden Euro. Darin sind Belastungen von bis zu 500 Millionen Euro aufgrund von Corona einberechnet. Die Analysten der DZ Bank halten dies für zu gering. Laut ihren Berechnungen wird BASF 2020 ein bereinigtes EBIT von 3,599 Milliarden Euro schaffen. Ihre bisherige Prognose stand bei 4,147 Milliarden Euro. Die Corona-Belastungen sehen sie bei 1,2 Milliarden Euro (alt: 800 Millionen Euro).
Das Kursziel für die Aktien von BASF reduzieren die Experten von 59,00 Euro auf 54,00 Euro. Allerdings stufen sie die Aktien von BASF von „halten“ auf „kaufen“ hoch.
Der geplante Börsengang von Wintershall (DEA) im zweiten Halbjahr dürfte aufgrund der aktuellen Situation unsicher sein. Die Dividenden dürften hingegen nicht in Gefahr sein, diese können vom freien Cashflow bezahlt werden.
Für 2020 erwarten die Analysten bei BASF einen Gewinn je Aktie von 2,98 Euro (alt: 3,44 Euro). Die Schätzung für 2021 sinkt von 4,15 Euro auf 3,90 Euro.