STS Group: Lieferketten in Gefahr
Die STS Group hat zuletzt einige positive Nachrichten publiziert. So hat man in den USA den Markteintritt in 2022 vorbereitet, neue Aufträge gibt es aus dem Bereich E-Mobilität, auch aus China kommen neue Aufträge. Allerdings ist das Segment Acoustics in Europa weiter ein Problemfall. Hier hat man ein Restrukturierungsprogramm aufgelegt, welches sich zunächst negativ auf die Zahlen auswirken wird. Unklar ist, wie Corona die Zahlen von STS belasten wird. Am 2. April wird STS neue Zahlen vorlegen. Dann dürfte auch Corona ein Thema sein.
Bei STS könnten durch Corona Lieferketten abreißen, auch wäre die weitere Abkühlung der Nutzfahrzeug-Konjunktur für STS eine schlechte Entwicklung. Der Marktabschwung wird somit auch STS treffen.
Die Analysten von SMC Research überarbeiten daher ihr Modell zu STS. Wie bisher gibt es das Rating „speculative buy“ für den Titel. Das Kursziel sinkt von 10,00 Euro auf 7,50 Euro.
Für 2020 rechnen die Experten bei STS mit einem Verlust je Aktie von 1,26 Euro. 2021 soll das Minus bei 0,20 Euro liegen.
Die Aktien von STS verlieren heute in einem sehr schwachen Marktumfeld 7,5 Prozent auf 3,331 Euro.