Klöckner & Co lässt Dividende ausfallen - 2019 mit roten Zahlen beendet
Bei Klöckner & Co ist der Umsatz im Jahr 2019 zurück gegangen. Sinkende Stahlpreise und eine schwache Nachfrage haben den Angaben des Unternehmens zufolge den Umsatz um 7 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro fallen lassen. Beim EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten meldet der Duisburger Konzern einen Gewinnrückgang von 229 Millionen Euro auf 124 Millionen Euro. Man liege damit aber innerhalb der prognostizierten Spanne, so Klöckner & Co am Dienstag. Unter dem Strich steht ein Verlust von 0,56 Euro nach einem Gewinn von 0,68 Euro im Jahr zuvor.
„Im Gegensatz zum rückläufigen Ergebnis wurde vor allem bedingt durch den konsequenten Abbau von Net Working Capital ein stark positiver operativer Cashflow von 204 Millionen Euro erzielt”, so das Unternehmen.
Eine Dividende für 2019 wird es aufgrund des negativen Ergebnisses nicht geben. Für 2020 peilt das Unternehmen einen deutlichen Ergebnisanstieg auf EBITDA-Basis an. „Die erwartete positive Ergebnisentwicklung wird durch voraussichtlich stabilere Stahlpreise sowie geplante Effizienzverbesserungen und Kostenersparnisse, beispielsweise durch die fortschreitende Automatisierung von Prozessen mithilfe digitaler Applikationen, getrieben”, so Klöckner & Co.