E.On: Kapitalmarkttag soll Unsicherheiten reduzieren
Bei innogy gibt es einen Squeeze-out. Die Hauptversammlung hat dem Vorschlag von E.On zugestimmt. Die Minderheitsaktionäre erhalten für jede innogy-Aktie 42,82 Euro. E.On muss demnach 2,38 Milliarden Euro überweisen. Es kann sein, dass die verbliebenen Aktionäre gegen die Höhe der Abfindung gerichtlich vorgehen. Gegen den Squeeze-out können aber keine Einwände erhoben werden.
E.On rechnet aufgrund der Übernahme von innogy in 2022 mit Synergien in Höhe von 740 Millionen Euro. 2024 soll das Potenzial bei 780 Millionen Euro liegen.
Wichtig wird sein, dass E.On die Vertriebsaktivitäten in Großbritannien erfolgreich saniert.
Am 25. März führt E.On einen Kapitalmarkttag durch. Dort sollte es auch um die künftige Geschäftsentwicklung gehen. Noch gibt es darüber am Markt größere Unsicherheiten. Der Tag könnte dazu beitragen, diese zu verringern.
Für die Analysten von Independent Research bleibt es bei der Halteempfehlung für die Aktien von E.On. Das Kursziel steigt von 9,70 Euro auf 11,50 Euro an.
Attraktiv ist aus Sicht der Analysten die Dividendenrendite. Diese liegt bei 4,3 Prozent.