GFT Technologies: 30 Cent Dividende je Aktie, aber Schwäche beim Ausblick
GFT Technologies will Aktionären der Gesellschaft je Aktie eine Dividende von 0,30 Euro für das Geschäftsjahr 2019 zahlen. „Aufgrund einer Steuerquote über den Erwartungen (27 Prozent) liegt die Ausschüttungsquote mit 58 Prozent über der bisherigen kommunizierten Bandbreite von 20 - 40 Prozent des Periodenüberschusses des GFT Konzerns”, so das Unternehmen am Mittwoch. Zukünftig wollen die Stuttgarter 20 bis 50 Prozent des Periodengewinns als Dividenden an die Aktionäre ausschütten.
Für 2019 weist GFT Technologies vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatz von 429 Millionen Euro aus nach 412,8 Millionen Euro im Jahr zuvor. Auf EBITDA-Basis ist der bereinigte operative Gewinn von 39,7 Millionen Euro auf 47,9 Millionen Euro gestiegen, allerdings in Höhe von 12,8 Millionen Euro aus Effekten in Zusammenhang mit den neuen Bilanzierungsvorschriften des IFRS 16 begünstigt. Vor Steuern melden die Süddeutschen einen Gewinnrückgang von 22,6 Millionen Euro auf 18,7 Millionen Euro. „Die Prognose 2019 wurde damit übertroffen”, so GFT.
Für 2020 prognostiziert GFT Technologies steigende Zahlen bei Umsatz und Gewinn. Man will einen Umsatz von 455 Millionen Euro erzielen, während das EBITDA 50 Millionen Euro und der Vorsteuergewinn 20 Millionen Euro erreichen sollen. „GFT erwartet moderate Auswirkungen des Coronavirus auf die Geschäftsentwicklung. Außerdem bringt die Priorisierung des Umsatzwachstums höhere Aufwendungen für den Vertrieb und den weiteren Ausbau der Technologiekompetenz mit sich. Insgesamt wird der Anstieg des bereinigten EBITDA und des EBT daher geringer ausfallen als vom Markt angenommen”, so der Software-Konzern.