Steinhoff: Der Grund für den Absturz
Im abgelaufenen Quartal (Oktober bis Dezember 2019) steigert Steinhoff den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 7 Prozent auf 3,445 Milliarden Euro. Bei der Pepco Group (früher Pepcor Europe) geht es dabei um 15 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro nach oben, bei Pepcor Africa gibt es ein Plus von 7 Prozent auf 1,285 Milliarden Euro. Im vergangenen Quartal hat man sich planmäßig von mehreren Gesellschaften getrennt, um das Portfolio zu vereinfachen. Zum Ergebnis äußert sich Steinhoff nicht.
2020 ist laut Steinhoff von einer schwierigeren globalen Wirtschaftslage geprägt. Viele Geschäfte und Lieferungen hängen dabei direkt oder indirekt von Asien ab. Damit ist auch bei Steinhoff das Corona-Virus ein Thema. Wie genau sich die Lage dort entwickeln wird, ist bisher unklar. Entsprechend werden teils Alternativen zu asiatischen Geschäftsbeziehungen gesucht. Eine weitere Prognose gibt Steinhoff zunächst nicht ab.
Die Aktien von Steinhoff geben am Nachmittag 13,5 Prozent auf 0,099 Euro ab. Der Markt ist mit der vorgelegten Meldung ganz offenbar nicht zufrieden.