ADVA Optical Networking: Folgen der Corona-Krise schwer einzuschätzen
ADVA Optical Networking hat Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Der Umsatz des Technologiekonzerns ist von 502 Millionen Euro auf 556,8 Millionen Euro gestiegen. Beim Proforma-Betriebsergebnis der Gesellschaft fällt das prozentuale Wachstum weniger stark aus: Das Ergebnis steigt von 23,2 Millionen Euro auf 24,8 Millionen Euro. Unter dem Strich weist ADVA Optical Networking einen Gewinnrückgang von 9,7 Millionen Euro auf 7,0 Millionen Euro für das Jahr 2019 aus. Auf das vierte Quartal entfällt ein Umsatz von 151,1 Millionen Euro und ein Gewinn von 2,5 Millionen Euro.
„Mit unseren beiden wichtigsten Kennzahlen lagen wir am oberen Ende unserer Prognosebandbreite, und im Jahresvergleich zu Q4 2018 konnten wir den Umsatz um 14,9% deutlich steigern. Unser Umsatzwachstum auf Jahressicht lag bei über 10 Prozent - ein hervorragendes Resultat, das sogar etwas über unseren selbstgesteckten Zielen lag - bei gleichzeitig zufriedenstellender Profitabilität”, so das Fazit von Uli Dopfer, CFO bei ADVA, zu den Zahlen.
„Wir schließen unsere Restrukturierungsmaßnahmen ab und bereiten uns auf die durch COVID-19 verursachten Unwägbarkeiten vor. Aktuell ist es für uns schwierig einzuschätzen, welche Auswirkungen die Krise in China auf das Geschäftsjahr 2020 haben wird. Die Stadt Wuhan ist ein wichtiges Zentrum für photonische Komponenten und Subsysteme, und die Abschottung der Region wird zu Verzögerungen in der globalen Lieferkette führen”, so der Manager zum Ausblick. Man gehe allerdings aufgrund der Auftragslage davon aus, dass Umsatz und Profitabilität 2020 gesteigert werden können. Zurzeit prognostiziert ADVA einen Umsatz von 580 Millionen Euro und eine Marge beim Proforma-Betriebsergebnis von 5 Prozent.