Osram: Die Nervosität steigt
Bis zum 5. Dezember können Investoren von Osram ihre Papiere noch an ams andienen. Der Preis je Aktie liegt bei 41,00 Euro, die Mindestannahmequote steht bei 55 Prozent. Bis zum 27. November haben aber erst 3,3 Prozent der Investoren ihre Papiere eingereicht. Das erzeugt eine gewisse Nervosität in Unternehmenskreisen. Anscheinend sind Hedge-Fonds bei Osram eingestiegen und halten inzwischen 35 Prozent bis 45 Prozent der Papiere. Sollte das Angebot erneut scheitern, will ams anscheinend mindestens sechs Monate lang keinen weiteren Übernahmeversuch starten.
Für 2020 rechnet Osram mit einer Stabilisierung des Geschäfts. Die bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 9 Prozent und 11 Prozent liegen. Am 6. Dezember wird Osram den Geschäftsbericht vorlegen.
Für die Analysten der DZ Bank bleibt es bei der Verkaufsempfehlung für die Aktien von Osram. Das Kursziel von 34,10 Euro wird nicht verändert.
Die aktuellen Übernahmearbeiten bei Osram könnten einen negativen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit haben. Das Management muss sich zu sehr mit anderen Dingen beschäftigen.
Die Aktien von Osram verlieren 0,4 Prozent auf 39,18 Euro.