SUMMIQ - IPO: Zeichnung der Aktien ab Montag
SUMMIQ startet am Montag der kommenden Woche in die „heiße Phase” des Börsengangs. Ab dem 25. November kann die Aktie des Betreibers von Solarenergie- und Windenergie-Anlagen gezeichnet werden. Die Zeichnungsfrist soll voraussichtlich am 5. Dezember 2019 enden. „Das Angebot umfasst 7,5 bis 10 Millionen neu ausgegebene, auf den Namen lautende Stückaktien aus einer Kapitalerhöhung, mit dem Ziel eines Bruttoemissionserlöses von insgesamt 75 bis 100 Millionen Euro”, teilt das Münchener Unternehmen am Freitag mit. Wie bereits angekündigt sollen alle Aktien aus einer Kapitalerhöhung stammen, sodass der Emissionserlös abzüglich Kosten dem Unternehmen komplett zufließen wird.
Nach der IPO-Phase sollen die SUMMIQ-Aktien im m:access-Segment der Börse München notiert werden. Der erste Handelstag ist der 11. Dezember 2019. „Für die bisherige Gesellschafterin Green City AG und die Vorstandsmitglieder der SUMMIQ AG wird eine Lock-up-Vereinbarung von 36 Monaten vereinbart”, so das Unternehmen.
Mit dem Emissionserlös will die noch junge Gesellschaft ihr Kraftwerks-Portfolio deutlich erweitern. Erste Windenergieprojekte hat sich SUMMIQ bereits gesichert, die Deals sollen nach dem Börsengang endgültig abgeschlossen werden. Weitere Käufe sind für das kommende Jahr avisiert, dann soll das Kraftwerks-Portfolio Anlagen mit in Summe 190 Megawatt Leistung umfassen. Mittelfristig soll der Kraftwerkspark weiter deutlich wachsen.
„SUMMIQ ist ein schnell wachsender unabhängiger europäischer Ökostromerzeuger, der die gesamte Wertschöpfungskette von der Akquisition von Energieprojekten bis zur Vermarktung der erzeugten Energie abdeckt. Dieses Geschäftsmodell bietet sowohl stabile und langfristige Erträge, als auch die Möglichkeit bei steigenden Preisen aufgrund der steigenden Stromnachfrage eine weitere Upside durch den Verkauf von Strom auf dem freien Markt zu generieren”, sagt Torsten Amelung, CEO von SUMMIQ. „Die Kostensenkungen bei der Solar- und Windstromerzeugung bieten eine einzigartige Marktchance für ein Unternehmen wie unseres, das ein Portfolio mit relativ neuen, effizienten Stromparks und entsprechend niedrigen Erzeugungskosten erwirbt”, so der Manager weiter.