K+S Aktie: Die negativen Nachrichten reißen nicht ab
K+S bleibt unter Druck - das gilt operativ wie auch für den Aktienkurs des Unternehmens, der zuletzt einiges an Wert verloren hat. Das chinesische Importverbot belastet die Kali-Industrie. Das spürt auch das Rohstoff-Unternehmen aus Kassel. Entsprechend wird man beim EBITDA-Ausblick für das laufende Jahr noch vorsichtiger. Schon im September hatte man die Prognosen reduziert. Entsprechend gehen die Erwartungen beim Produzenten von Kali und Salz nach den aktuellen Erkenntnissen noch weiter nach unten, wie bei den jüngsten Quartalszahlen zu erfahren ist. Die Zahlen insgesamt liegen meist auf Höhe der Erwartungen. Positive Überraschungen gibt es nicht.
Auf die jüngsten Neuigkeiten hat nun Warburg Research mit einer Kurszielsenkung von 16 Euro auf 13,10 Euro für die K+S Aktie reagiert. Die negativen Nachrichten für den MDAX-Wert reißen also nicht ab. Aktuell notiert die Rohstoff-Aktie bei 11,08 Euro und gewinnt gegenüber dem gestrigen XETRA-Schlusskurs 2,64 Prozent an Wert. Das Verlaufstief wurde gestern bei 10,70 Euro erreicht. Angesichts der Entwicklung bestätigt Warburg die Einstufung der K+S Aktie mit „Hold” auch bei dem neuen Kursziel. Man erwartet eine schwierige Phase für das hessische Unternehmen, dessen Quartalsbilanz von den Analysten als solide bezeichnet wird.
Die Analysten von Independent Research reagierten bereits zuvor und nahmen ebenfalls ihre Schätzungen zurück. Sie rechnen für 2019 mit einem Gewinn je Aktie von 0,51 Euro (alt: 0,78 Euro). Die Prognose für 2020 sinkt von 1,08 Euro auf 1,00 Euro. Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Papiere von K+S aus. Das Kursziel wird von 13,80 Euro auf 12,70 Euro zurückgenommen. Die Dividendenprognose der Experten steht bei 0,25 Euro (2019) bzw. 0,35 Euro (2020). Das ergibt eine Dividendenrendite von 2,2 Prozent bzw. 3,1 Prozent.