SFC Energy: Auftragslage belastet - mittelfristige Prognose bestätigt
SFC Energy muss den Ausblick auf das laufende Jahr senken. Verantwortlich hierfür sind zwei Faktoren: Zum einen habe sich „die bereits im zweiten Quartal 2019 nachlassende Dynamik im Segment Oil & Gas im dritten Quartal weiter verstärkt”, so das Brennstoffzellen-Unternehmen. Zum anderen werde „eine für das vierte Quartal 2019 erwartete Auftragsvergabe an SFC Energy und Umsatzrealisierung im Verteidigungsbereich in Deutschland nicht mehr im laufenden Geschäftsjahr erfolgen”, meldet SFC Energy. Die Gesellschaft geht aufgrund von Gesprächen mit dem Kunden davon aus, dass der Auftrag sich ins kommende Jahr verschieben wird.
Aufgrund der Entwicklungen rechnet SFC Energy für 2019 nur noch mit einem Umsatz zwischen 58 Millionen Euro und 62 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis soll ein Gewinn zwischen 0,5 Millionen Euro und 2,5 Millionen Euro erreicht werden. Bisher gingen die Süddeutschen von 67 Millionen Euro bis 74 Millionen Euro Umsatz und 4,5 Millionen Euro bis 7,0 Millionen Euro operativen Gewinn auf EBITDA-Basis aus. Vor Zinsen und Steuern soll das Ergebnis 2019 zwischen -0,5 Millionen Euro und 1,5 Millionen Euro liegen statt bisher prognostizierter 3,5 Millionen Euro bis 6 Millionen Euro.
Ihre mittelfristige Prognose bestätigt die Gesellschaft allerdings: SFC Energy erwartet binnen drei bis vier Jahren den Umsatz auf 100 Millionen Euro steigern zu können. Dann will man eine EBITDA-Gewinnspanne von 10 Prozent erreichen. „Zukünftige Schwankungen in der Nachfrage insbesondere im Segment Oil & Gas sowie im nationalen Verteidigungsgeschäft sollen durch erhebliches Wachstum im Geschäft mit Wasserstoffbrennstoffzellen kompensiert werden”, so das Unternehmen.