NanoFocus: Gewinnwarnung für das laufende Jahr
Nachdem sich NanoFocus Ende August bereits an das untere Ende der Prognose für 2019 orientiert hatte, muss das Unternehmen aus Oberhausen nun die Prognose senken. Verantwortlich macht die m:access-notierte Gesellschaft hierfür die schwierige konjunkturelle Lage: „Bedingt durch die angespannte Marktsituation und der gedämpften globalen Konjunktur sind die Auftragseingänge im zweiten Geschäftshalbjahr rückläufig”, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Die bisherige Umsatzprognose für das laufende Jahr senkt die Gesellschaft um 1,5 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro bis 11 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis wird die Marke mit 2 Prozent bis 7 Prozent im Verlustbereich liegen und auch vor Zinsen und Steuern wird ein nicht mehr näher bezifferter operativer Verlust erwartet. Zuvor hatte man ein nur leichtes Minus erwartet sowie eine EBITDA-Gewinnspanne zwischen 3 Prozent und 4 Prozent.
Anfang September hatte die NanoFocus AG einen Wechsel im Management gemeldet. Der Aufsichtsrat des Unternehmens aus Oberhausen habe Vorstand Michael Trunkhardt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt abberufen, hieß es von Seiten des Unternehmens. Gründe für die Abberufung teilt NanoFocus nicht mit. Erst im März dieses Jahres hatte die Gesellschaft Trunkhardt zum Alleinvorstand der Gesellschaft gemacht, nachdem er zum 1. Januar 2019 in den Vorstand berufen wurde. Zudem habe man Werner Ringel mit sofortiger Wirkung zum Interimsvorstand der NanoFocus AG bestellt, so das Unternehmen.