Wacker Chemie: Prognose hängt von Konjunktur ab
Im zweiten Quartal sinkt der Umsatz bei Wacker Chemie um 4,6 Prozent auf 1,269 Milliarden Euro. Das EBITDA verringert sich um 19,1 Prozent auf 210,7 Millionen Euro. Die Marge geht von 19,6 Prozent auf 16,6 Prozent zurück.
Die Analysten der Nord LB sprechen nach den Zahlen von einem empfindlichen Ergebniseinbruch. Das Marktumfeld für Solarsilicium belastet und bleibt schwierig. Bei der Prognose wird der untere Bereich der Spanne immer wahrscheinlicher. Das Unternehmen rechnet für 2019 mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das EBITDA soll um 10 Prozent bis 20 Prozent sinken. Vieles wird davon abhängig sein, wie sich die Konjunktur entwickeln wird. Ohne eine Belebung ist die Prognose möglicherweise in Gefahr.
Für die Analysten der Nord LB bleibt es nach den Zahlen bei der Halteempfehlung für die Aktien von Wacker Chemie. Das Kursziel für die Aktien sinkt von 84,00 Euro auf 61,00 Euro.
Mit dieser Studie stellen die Experten ihre Beobachtung der Aktie ein. Begründet wird dies mit einer Anpassung des Coverage-Universums.
Die Aktien von Wacker Chemie gewinnen heute 3,2 Prozent auf 68,20 Euro.