Beiersdorf: „Die Konsumgüterindustrie befindet sich in einem historischen Umbruch”
In der ersten Hälfte des laufenden Jahres hat Beiersdorf den Konzernumsatz von 3,61 Milliarden Euro auf 3,84 Milliarden Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern melden die Hamburger einen operativen Gewinnanstieg von 585 Millionen Euro auf 593 Millionen Euro. „Beeinflusst durch die Investitionen für C.A.R.E.+, lag die EBIT-Umsatzrendite ohne Sondereffekte bei 15,4 Prozent (Vorjahr: 16,2 Prozent). Die Sonderfaktoren in Höhe von 11 Millionen Euro betrafen die Aufwendungen für den Erwerb des Coppertone-Geschäfts”, so Beiersdorf am Dienstag.
Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt das Unternehmen, das vor allem für seine Marken Niveau und tesa bekannt ist. Konzernweit soll der Umsatz um 3 Prozent bis 5 Prozent steigen, so der DAX-notierte Konzern. Operativ will man vor Zinsen und Steuern eine Gewinnspanne von etwa 14,5 Prozent erzielen.
„Die Konsumgüterindustrie befindet sich in einem historischen Umbruch. Unser gesamtes Geschäftsmodell muss sich an die neuen wirtschaftlichen und technologischen Bedingungen anpassen. Unsere Antwort auf diese Umbrüche ist unsere C.A.R.E.+ Strategie. Die Ergebnisse der ersten sechs Monate zeigen, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Wir sehen signifikanten Fortschritt in den verschiedenen Bereichen. Unser Anspruch ist es, den Markt zu übertreffen, mit überzeugenden Innovationen Mehrwert für unsere Verbraucher zu schaffen und dadurch nachhaltige Profitabilität sicherzustellen”, sagt Beiersdorf-Chef Stefan De Loecker. Der Copperton-Zukauf sei dabei der erste große Meilenstein. „Die Akquisition unterstreicht unseren stetigen Fokus auf wettbewerbsfähiges, nachhaltiges Wachstum”, so der Manager.