Tesla: Kurzfristige Gefahr beseitigt – Übernahme bleibt ein Thema
Tesla hat die Gefahr eines kurzfristigen Liquiditätsengpasses vermutlich beseitigt. Eine Kapitalerhöhung und eine Wandelanleihe bringen rund 2,368 Milliarden Dollar in die Kasse. Die Analysten von Independent Research sehen in der Kapitalerhöhung keine Überraschung. Sie lassen die Zahl der neuen Aktien (3,55 Millionen Stück) in ihr Modell einfließen. Auch berücksichtigen sie die Absatzproblematik in den USA.
Entsprechend erwarten die Analysten für 2019 einen Verlust je Tesla-Aktie von 2,87 Dollar (alt: 2,28 Dollar). Für 2020 gehen sie von einem Gewinn je Aktie von 0,70 Dollar (alt: 1,48 Dollar) aus. Die Analysten sind weiter nicht sicher, ob Tesla in China wirklich Fuß fassen kann. Außerdem wächst der Wettbewerb, andere Hersteller bewegen sich auch mehr und mehr auf dem E-Auto-Markt.
Der Kurs von Tesla stand zuletzt unter Druck. Damit nähert er sich einem Niveau, auf dem einige Unternehmen über eine Übernahme nachdenken könnten, dazu zählt Apple.
Die Analysten bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Tesla. Das Kursziel für die Papiere von Tesla sehen die Experten bei 180,00 Dollar, bisher lag es bei 240,00 Dollar.