QSC: Plusnet-Verkauf dürfte Prognose massiv beeinflussen
QSC hat am Montag Quartalszahlen vorgelegt. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres haben die Kölner einen Umsatzrückgang von 94,1 Millionen Euro auf 87,4 Millionen Euro verbucht. Während die Cloud-Sparte den Umsatz von 7,1 Millionen Euro auf 10,6 Millionen Euro steigern konnte, fielen die Umsätze in den Sparten Outsourcing und Telekommunikation - von der Telekom-Tochter Plusnet will sich QSC trennen. Der Verkauf solle im dritten Quartal erfolgen, kündigt das Unternehmen heute an.
Während das EBITDA von QSC im ersten Quartal 2019 von 9,2 Millionen Euro auf 15,9 Millionen Euro gestiegen ist, unter anderem aufgrund der erstmaligen Anwendung des Leasingstandards IFRS 16, lassen ebenfalls aufgrund von IFRS 16 deutlich erhöhte Abschreibungen den Gewinn vor Zinsen und Steuern von 2,4 Millionen Euro auf 1,3 Millionen Euro fallen. Unter dem Strich melden die Kölner einen Quartalsverlust von 0,3 Millionen Euro nach einem Gewinn von 0,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal. „Ohne die IFRS-16-Effekte erzielte QSC unverändert ein positives Konzernergebnis”, so das Unternehmen. Beim Free Cashflow hat sich das Minus von 0,8 Millionen Euro auf 4,7 Millionen Euro vergrößert.
Den Ausblick auf 2019 bestätigt die Gesellschaft. Man erwartet einen Umsatz von 350 Millionen Euro und ein EBITDA von mehr als 65 Millionen Euro - allerdings wird der geplante Plusnet-Verkauf hierin noch nicht berücksichtigt. „Die neue Prognose wird veröffentlicht, sobald die Effekte der Transaktion hinreichend belastbar abgeschätzt werden können”, kündigt QSC an. Der Verkauf dürfte massive Auswirkungen auf die Prognose des Unternehmens haben.