Basler enttäuscht mit dem Ausblick für 2019 - Aktie stürzt ab
Basler hat das Jahr 2018 zwar mit einem nahezu unveränderten Umsatz von 150 Millionen Euro abgeschlossen, allerdings rückläufige Gewinne verzeichnet. Auf EBITDA-Basis ist der operative Gewinn von 40 Millionen Euro auf 36 Millionen Euro gefallen. Unter dem Strich weist Basler einen Gewinn von 17 Millionen Euro aus nach 21,6 Millionen Euro im Jahr 2017. Je Basler Aktie entspricht dies einem Gewinnrückgang von 6,74 Euro auf 5,29 Euro. Als Grund für den Ergebnisrückgang nennt der Konzern vor allem geplante strategische Investitionen in Form eines Personalaufbaus. Der Free Cashflow ist von 22 Millionen Euro auf 1,3 Millionen Euro eingebrochen.
„Mit diesen Resultaten erfüllt Basler die gegenüber dem Kapitalmarkt kommunizierte Prognose und liegt oberhalb der mittelfristig angestrebten EBT-Rendite von >12 Prozent”, so das Unternehmen. Aktionäre sollen für 2018 je Basler Aktie eine Dividende von 1,59 Euro erhalten.
Für 2019 sieht sich das Unternehmen mit sehr hohen Unsicherheiten an den Absatzmärkten sowie der sich weiter eintrübenden Makroökonomie konfrontiert. Im laufenden Jahr erwartet die Gesellschaft einen Umsatz zwischen 160 Millionen Euro und 180 Millionen Euro. Die Vorsteuer-Gewinnspanne solle zwischen 7 Prozent und 11 Prozent liegen, so Basler. Im Laufe des Jahres wolle man die Prognose weiter konkretisieren.
An der Börse sorgt vor allem der Ausblick zur Gewinnspanne des laufenden Jahres für Enttäuschung. Aktuell notiert Baslers Aktienkurs mit 12 Prozent im Minus bei 132 Euro.