Wacker Chemie will 2,50 Euro Dividende je Aktie zahlen
Wacker Chemie hat am Dienstag die Bilanz für das Jahr 2018 vorgelegt. Das Chemieunternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 4,92 Milliarden Euro auf 4,98 Milliarden Euro. Dagegen ist der operative Gewinn der Gesellschaft von 1,04 Milliarden Euro auf 0,93 Milliarden Euro gefallen. „Der wesentliche Grund für diesen Rückgang sind die Kosten der Betriebsunterbrechung am US-Standort Charleston und die noch nicht erhaltenen Versicherungsleistungen aus dem Schadensfall. Höhere Rohstoff- und Energiekosten haben die Ergebnisentwicklung ebenfalls deutlich gebremst”, so Wacker Chemie. Nach dem Wegfall des Siltronic-Sondereffekts aus dem Jahr 2017 ist der Gewinn des Konzerns im vergangenen Jahr von 885 Millionen Euro auf 260 Millionen Euro zurück gegangen. In den fortgeführten Aktivitäten haben die Süddeutschen den Gewinn von 250 Millionen Euro auf 260 Millionen Euro gesteigert.
Je Wacker Chemie Aktie soll für 2018 eine Dividende von 2,50 Euro gezahlt werden. Für das laufende Jahr erwartet die Gesellschaft kein einfaches Marktumfeld. „In den Chemiebereichen sind wir zuversichtlich, dass wir mit unseren hervorragenden Produkten unseren Wachstumskurs weiter fortsetzen. Andererseits dämpfen Überkapazitäten für Solarsilicium in China trotz unserer führenden Markt- und Qualitätsposition die Ergebnisentwicklung in unserem Polysiliciumgeschäft und damit im Konzern”, sagt Wacker-Chef Rudolf Staudigl. Für den Umsatz erwartet die Gesellschaft einen Umsatzanstieg um einen mittleren einstelligen Prozentsatz, während das EBITDA um 10 Prozent bis 20 Prozent fallen soll.