Salzgitter: „Freihandelsmaximen ohne Not infrage gestellt”
Salzgitter meldet Zahlen für das Jahr 2018. Vorläufigen Daten zufolge hat der Stahlkonzern den Außenumsatz von 8,99 Milliarden Euro auf 9,28 Milliarden Euro gesteigert. Vor Steuern weisen die Norddeutschen einen Gewinnanstieg von 238 Millionen Euro auf 347 Millionen Euro verzeichnet. Je Salzgitter Aktie klettert der Gewinn von 3,52 Euro im Jahr 2017 auf 5,06 Euro im vergangenen Jahr.
„Im Jahr 2018 wurden von maßgeblichen politischen Kräften jahrzehntealte Freihandelsmaximen ohne Not infrage gestellt. In unserer Branche führte dies zu den befürchteten Verschiebungen von Handelsströmen und damit zu einem neuen Rekordniveau von Stahlimporten nach Europa”, sagt Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann zum Umfeld des vergangenen Jahres, das der Konzern mit einem Zehnjahres-Rekordergebnis vor Steuern abgeschlossen hat. Aus seit 2013 umgesetzten Restrukturierungen habe man 150 Millionen Euro an Ergebnisverbesserungen realisiert, so der Manager.
Für 2019 peilt Salzgitter einen Umsatz von mehr als 9,5 Milliarden Euro an. Vor Zinsen und Steuern soll der Gewinn zwischen 125 Millionen Euro und 175 Millionen Euro anfallen. Zudem rechne man mit einer sichtbar unter dem Vorjahreswert liegenden Rendite auf das eingesetzte Kapital, so Salzgitter.