home24: Wetter und Investitionen belastend das Ergebnis
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat home24 den Umsatz von 196 Millionen Euro auf 221 Millionen Euro gesteigert. „ähnlich wie das 2. Quartal wurde auch die Nachfrage im 3. Quartal 2018 durch das außergewöhnlich heiße Wetter in Kontinentaleuropa beeinträchtigt”, meldet das Berliner Unternehmen am Dienstag. Belastet haben zudem unter anderem auch Umstellungen in der IT des Konzerns. Die bereinigte EBITDA-Marge hat sich im bisherigen Jahresverlauf verschlechtert und liegt weiter im Minus: home24 nennt einen Wert von -12 Prozent nach -9 Prozent zuvor. Vor Zinsen und Steuern weist das Unternehmen einen operativen Verlust von 49,3 Millionen Euro aus nach 34,3 Millionen Euro zuvor. Unter dem Strich steigt der Verlust von 36,7 Millionen Euro auf 52,1 Millionen Euro. Per Ende September liegt die Liquidität laut Angaben des Unternehmens bei mehr als 124 Millionen Euro.
„Durch die Zukunftsinvestitionen und die daraus resultierende hohe Skalierbarkeit sind wir ideal aufgestellt, um voll vom enormen Potential des Onlinemarkts zu profitieren”, sagt home24-Co-CEO Marc Appelhoff. Für das gesamte laufende Jahr erwartet die Gesellschaft einen Umsatz zwischen 315 Millionen Euro und 323 Millionen Euro. „Zudem prognostiziert home24 für das Jahr 2019 ein Umsatzwachstum auf oder oberhalb der Steigerungsraten des Geschäftsjahres 2018, bestätigt die mittelfristige Ertragsprognose und geht weiterhin davon aus, Ende des Jahres 2019 die Gewinnschwelle (Break-even) auf Grundlage des bereinigten EBITDA zu erreichen”, so das Unternehmen zum weiteren Ausblick.