DGAP-News: Energiekontor AG: Energiekontor schließt erstmalig langfristige Stromabnahmeverträge (PPAs) mit deutschem Industrieunternehmen für zwei Solarparkprojekte in Brandenburg
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Bremen 9. Februar 2022 - Energiekontor, einer der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks, hat für zwei geplante förderfreie Solarparkprojekte in Brandenburg erstmalig langfristige Stromabnahmeverträge mit einem deutschen Industrieunternehmen (Corporate PPAs) vereinbart. Die beiden Solarparks werden zusammen eine Erzeugungsleistung von mehr als 70 MW erreichen. Als Pionier der Energiewende treibt Energiekontor damit die Realisierung von Solarparkprojekten unabhängig von staatlicher Förderung zu Marktpreisen voran und trägt maßgeblich zum Ausbau der erneuerbaren Energien bei. Die von Energiekontor geschlossenen Stromabnahmeverträge mit einem Industrieunternehmen gehören zu den ersten ihrer Art in Deutschland. Bisher wurden entsprechende PPAs vor allem zwischen Betreibern und Versorgern geschlossen. Mit den ersten langfristigen Corporate PPAs in Deutschland baut Energiekontor seine Möglichkeiten weiter aus, Solarparks zukünftig unabhängig von staatlicher Ausschreibung und Förderung zu realisieren und zu betreiben. Die Vereinbarung mit der Robert Bosch GmbH umfasst die Lieferung von grünem Strom aus zwei Solarparkprojekten in Brandenburg mit einer Gesamterzeugungsleistung von über 70 MW und einer jährlichen Stromproduktion von bis zu 77,4 GWh. Die Stromlieferung an die Robert Bosch GmbH erfolgt auf Basis eines prognostizierten Lieferfahrplans für den jeweiligen Folgetag. Die Stromabnahme erfolgt zu einem festen Preis für eine Laufzeit von 15 Jahren. Energiekontor wird die kaufmännische und technische Betriebsführung der Parks übernehmen. "Die Stromabnahmeverträge mit Bosch sind ein weiterer Meilenstein für Energiekontor und die Zukunft der erneuerbaren Energien in Deutschland. Als Pionier der Branche zeigt Energiekontor eindrucksvoll, dass Solarstrom außerhalb des EEG-Förderregimes wettbewerbsfähig ist und langfristige Stromabnahmeverträge auch für Industrieunternehmen attraktiv sind. Ermöglicht wird dies durch die besondere pay-as-forecasted-Strukturierung und die direkte Stromlieferung an den Endverbraucher. Als Pionier der Energiewende leisten wir so einen substanziellen Beitrag für eine klimafreundliche Stromversorgung der Wirtschaft. Neben Versorgungsunternehmen, mit denen wir bereits zahlreiche PPAs vereinbaren konnten, stehen Energiekontor damit für zukünftige Projekte auch industrielle Kunden als langfristige Stromabnehmer zur Verfügung", so Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. Die Realisierung der Solarparkprojekte in Brandenburg ist auch ein Gewinn für die Region. Lokale Agrarunternehmen profitieren von langfristigen und wiederkehrenden Pachteinnahmen. Damit verfügen sie über finanzielle Planbarkeit und Mittel für Maßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels wie etwa Dürreperioden. Die Gemeinden partizipieren verlässlich über Einnahmen aus kommunalen Beteiligungs- und Teilhabeformen, die Energiekontor vereinbart hat. Zudem entstehen Gewerbesteuereinnahmen. Über die Energiekontor AG: Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Augsburg, Bernau bei Berlin, Berlin Spandau und Potsdam. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Edinburgh, Glasgow), Portugal (Lissabon), USA (Houston/Texas und Rapid City/South Dakota) und Frankreich (Toulouse, Rouen) vertreten. Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 130 realisierte Windparks und 12 Solarparks mit einer Gesamtleistung von deutlich über 1 Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von ca. 1,8 Mrd. Euro. Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.
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