DGAP-News: ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit mit starken Finanzergebnissen und guten Wachstumszahlen zum 30. September 2021, die das nachhaltige Geschäftsmodell unterstreichen
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/ Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung
ProCredit mit starken Finanzergebnissen und guten Wachstumszahlen zum - Ergebnisanstieg von 86 % auf 62,0 Mio. EUR; Eigenkapitalrendite von 10,1 % auf Niveau der Mittelfristprognose von ca. 10% - Deutliches Wachstum der Kundenkredite um 10,4 % und der Kundeneinlagen um 7,6 % seit Jahresbeginn - Skalierungseffekte resultieren in deutlicher Verbesserung des Kosten-Ertrags-Verhältnisses auf 62,4 % (9M 2020: 66,5 %) - Risikokosten auf geringem Niveau von 8 Basispunkten dank weiter verbesserter Kreditrisikoindikatoren - Eigenkapitalrendite für das Gesamtjahr 2021 wird am oberen Rand des im Juli angehobenen Prognosekorridors von 8,0 % bis 9,5 % erwartet; Kosten-Ertrags-Verhältnis soll den erwarteten Wert von ca. 65 % nicht übersteigen - Außerordentliche Hauptversammlung soll am 8. Dezember 2021 über die bereits angekündigte weitere Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 0,35 EUR je Stammaktie entscheiden
Die Kundeneinlagen nahmen um 373 Mio. EUR bzw. 7,6 % zu (9M 2020: +384 Mio. EUR bzw. +8,9 %). Der Zuwachs kam dabei weitestgehend von Depositen aus niedrigverzinsten Sicht- und Tagesgeldeinlagen, welche die Refinanzierungsstruktur der Gruppe weiter verbessern und sich so positiv auf die Nettozinsmarge auswirken. "Die Finanz- und Geschäftsergebnisse der Gruppe sind sehr erfreulich.", so der ProCredit Vorstand. "Wir sehen, dass unsere KMU-Kunden in unseren südost- und osteuropäischen Märkten die Pandemie insgesamt gut gemeistert haben. Es ist besonders ermutigend zu sehen, dass Investitionen in grüne Technologien unser am schnellsten wachsendes Segment bleibt. Es ist heute mehr denn je offensichtlich, dass sich Schwellenländer wirtschaftlich entwickeln müssen, ohne Klimawandel oder den Verlust der biologischen Artenvielfalt voranzutreiben. Dank unseres umfassenden Kreditrisikoansatzes, im Rahmen dessen wir auch die Wirkung unserer Kunden auf Umwelt und Gesellschaft analysieren, fühlen wir uns sehr gut positioniert, KMU bei diesem Übergang zu unterstützen und Investoren für unseren wirkungsorientierten Ansatz zu begeistern. Die guten Finanzergebnisse sind in dieser Hinsicht besonders erfreulich, denn sie zeigen mehr denn je, dass nachhaltiges Handeln gut mit finanziellem Erfolg vereinbar ist." Verbesserte Ertragslage, geringe Risikoaufwendungen sowie weitere Effizienzgewinne heben Eigenkapitalrendite auf über 10 % Das Konzernergebnis von 62,0 Mio. EUR entspricht einer im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbesserten Eigenkapitalrendite von 10,1 % (9M 2020: 33,4 Mio. EUR bzw. 5,6 %). Für das dritte Quartal 2021 lag diese sogar bei 12,3 %. Zum Anstieg des Konzernergebnisses von 86 % hat eine Profitabilitätsverbesserung aller regionalen Segmente beigetragen, die auch auf die verbesserte Ertragslage der in der Vergangenheit ergebnisschwächeren Banken zurückzuführen ist. Zum 30. September 2021 erzielten alle ProCredit Banken positive Ergebnisse. Im Rahmen des Kapitalmarkttags der ProCredit Gruppe am 12. Oktober 2021 erläuterte der Vorstand seine Erwartung, dass sich die Profitabilität der Gruppe in den kommenden beiden Jahren in etwa auf dem Niveau des Mittelfristziels festigen sollte, das aktuell durch kontinuierliche Skaleneffekte erreicht wird. Der Zinsüberschuss stieg für die ersten neun Monate des Jahres 2021 um 7,1 % auf Der Provisionsüberschuss lag mit 37,1 Mio. EUR 6,8 % über dem Vorjahresniveau (9M 2020: 34,7 Mio. EUR). Erträge aus dem Transaktions- und Kartengeschäft zeigten dabei besonders positive Tendenzen, wobei Provisionsaufwendungen unter anderem auch aufgrund der stetigen Nutzung von Kreditgarantien, von denen die Gruppe stark profitiert, anstiegen. In der Portfolioqualität zeichnete sich über die ersten neun Monate 2021 eine leichte Verbesserung gegenüber dem Jahresende 2020 ab. Der Anteil notleidender Kredite lag zum 30. September 2021 unverändert bei 2,6 %, der Anteil der Kredite in Stufe 2 ging jedoch deutlich um 0,8 Prozentpunkte auf 4,1 % zurück. Die Aufwendungen für die Kreditrisikovorsorge zeigten vor diesem Hintergrund gegenüber der Vorjahresperiode einen starken Rückgang auf 3,2 Mio. EUR (9M 2020: 21,1 Mio. EUR), auch weil die Vorjahresaufwendungen stark von pandemiebedingten Modelleffekten und dem verschlechterten wirtschaftlichen Ausblick geprägt waren. Die annualisierten Risikokosten sanken damit auf 8 Basispunkte (9M 2020: 56 Basispunkte). Diese positiven Entwicklungen im Bereich der Risikovorsorge verdeutlichen auch, dass es den KMU Kunden der ProCredit Banken gut gelungen ist, sich an die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie anzupassen und die Fortführung ihres Geschäftsbetriebs unter diesen Rahmenbedingungen sicherzustellen. Das auch im Rahmen des Capital Markets Days am 12. Oktober 2021 betonte Skalierungspotenzial für das Geschäft der ProCredit Gruppe wird durch eine stabile Kostenstruktur bei gleichzeitig nachhaltigem Geschäftswachstum verdeutlicht. Die personellen und administrativen Aufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten um 2,6 Mio. EUR, während die operativen Erträge (vor Risikokosten) um 16,5 Mio. EUR anstiegen. Begünstigt wurde der geringe Kostenanstieg weiterhin durch pandemiebedingt sehr niedrige Reiseaufwendungen. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis reduzierte sich in Folge auf 62,4 % (H1 2021: 64,4 %; 9M 2020: 66,5 %) und nähert sich damit dem Mittelfristziel von unter 60 %. Harte Kernkapitalquote mit 13,8 % auf komfortablem Niveau Eigenkapitalrendite 2021 am oberen Rand des Korridors von 8,0 % bis 9,5 % erwartet Für das Geschäftsjahr 2021 wird gemäß der im Juli 2021 angehobenen Prognose eine Eigenkapitalrendite von 8,0 % bis 9,5 % prognostiziert. Der Vorstand geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die Eigenkapitalrendite am oberen Rand dieses Korridors liegen wird. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis wird voraussichtlich 65 % nicht übersteigen. Das Wachstum des Kundenkreditportfolios wird bereinigt um Währungseffekte unverändert bei ca. 10 % erwartet. Die harte Kernkapitalquote (CET1 fully loaded) dürfte zum Ende des Geschäftsjahres 2021 über 13 % liegen. Der Vorstand bleibt somit angesichts der bislang sehr positiven Geschäftsentwicklung optimistisch für den weiteren Verlauf des Jahres 2021. Zugleich werden aber die makroökonomischen Herausforderungen, die sich unter anderem aus der COVID-19-Pandemie mit beispielsweise steigenden Infektionszahlen in Bulgarien und Rumänien ergeben, genau im Blick behalten. Dividendenentscheidung geplant für virtuelle außerordentliche Hauptversammlung am 8. Dezember 2021 Die Quartalsmitteilung der ProCredit Gruppe zum Stichtag 30. September 2021 steht ab heute auf der Webseite der ProCredit Holding im Bereich Investor Relations unter https://procredit-holding.com/de/investor-relations/berichte-und-veroffentlichungen/ zur Verfügung. Kontakt: Über die ProCredit Holding AG & Co. KGaA Zukunftsgerichtete Aussagen
11.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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