Digitalisierung im Office: Anleger von Slack, Zoom & Co profitieren!
Digitalisierung im Office: Anleger von Slack, Zoom & Co profitieren! Auch die Welt der Telekommunikation befindet sich in einem deutlichen und sehr rasanten Wandel. Als Standard ist die Telefonie über ISDN schon längst durch VoIP abgelöst. Virtuelle Telefonanlagen werden ebenfalls immer wichtiger im Homeoffice. Mit dem richtigen VoIP-Anbieter bieten sie optimale Kommunikation und Erreichbarkeit. Doch welche Firmen haben besonders von diesem Hype profitiert? Anleger profitieren von Slack, Zoom & Co Die Aktien von Unternehmen, die Software für mobiles Arbeiten anboten, durften sich zum Teil über erhebliche Kurssteigerungen freuen. Zu diesen zählten unter anderem der amerikanische Videokonferenz-Anbieter Zoom, ebenso sie Teamviewer, ein Anbieter von Fernwartungs-Software. Kurs nach dem Corona Ausbruch wurde gerade Zoom zum Wall-Street-Liebling. Aufgrund der rapide steigenden Nutzung der Software stieg die Zoom Aktie sehr schnell um 100 % an. Damals berichtete der Analyst Zane Chrane, dass sich Zoom allein schon in den ersten Monaten des Jahres 2020 über mehr Nutzer freuen konnte als im gesamten Vorjahr. Aus heutiger Sicht stellt sich da natürlich die Frage, oder Anleger hiermit nun ein sicheres Investment gefunden haben, oder ob mit Beendigung der Pandemie auch diese Unternehmen und somit die Aktien wieder mit starken Einbußen zu rechnen haben. Es wäre ja letztlich denkbar, dass später wieder viele Angestellte überall auf der Welt in ihre Büros oder auch in ihre Konferenzräume zurückkehren. Zoom Chef Eric Yuan und wie er die Zukunft sieht Wie Analyst Chrane die Zukunft sieht An dieser Stelle ist es wichtig zu wissen, dass der Analyst Chrane aber sehr große Stücke auf die Zoom-Aktie hält und sie deshalb mit "Overweight" bewertet. Anders hingegen sieht das die Mehrheit seiner Kollegen. Sie raten lediglich zum "Halten". Ein Rückblick in das Jahr 2020 Zoom erwirtschaftet so im Geschäftsjahr 2020 einen Nettogewinn von $25,3 Millionen bei einem Umsatz von $622,6 Millionen. Der Nettogewinn im Geschäftsjahr 2021 sprang auf 672,3 $, während der Umsatz auf 2,65 Mrd. $ stieg. Nun hat sich die Aktie auf etwas mehr als 340 US-Dollar zurückgezogen. Es ist derzeit davon auszugehen, dass die Aktie durch verschiedene Faktoren belastet wurde, dazu zählen unter anderem die hohe Bewertung, die Einführung des Impfstoffes und die jährlichen Wachstumszahlen, die scheinbar unmöglich zu erreichen sind. Zoom-Investoren, die vor einem Jahr gekauft und durchgehalten haben, haben inzwischen eine große Rendite auf ihre Investition erzielt. Zoom- Aktien im Wert von 1.000 Dollar die am 24. März 2020 gekauft wurden, haben heute etwa einen Wert von 2.632 Dollar. Analysten erwarten aber dennoch, dass sich die Kursrallye von Zoom auch in den kommenden 12 Monaten fortsetzen wird. 21 Analysten befassen sich derzeit mit der Aktie und ihr durchschnittliches Kursziel liegt bei 501 $. Das würde gegenüber dem aktuellen Kursniveau einem Aufwärtspotenzial von 45,6 % entsprechen. Cisco, die Tochterfirma von Webex Seit Beginn der Pandemie ist der Datenverkehr auf Webex in China um das 22-fache gestiegen. Die Cisco-Tochter konnte im gleichen Zeitraum in Japan, Südkorea und Singapur das Vier- bis Fünffache an Nutzern verzeichnen. Gleichzeitig hat sich die Zahl der Videokonferenzen verdoppelt. In allen anderen von dem Coronavirus betroffenen Ländern hat sich die Zahl der Anmeldungen versiebenfacht. Auch Cisco hat, ähnlich wie Zoom, seine kostenlosen Funktionen von Webex ausgeweitet. Außerdem werden auch kostenlose Tests angeboten, die vorsorglich Arbeitsmöglichkeiten aus dem Homeoffice anbieten sollen. Hier geht man davon aus, dass, falls es gelingen würde, die Arbeitsprozesse dauerhaft zu verändern, sich das langfristig bezahlt machen wird. Ebenso stellt das MDax-Unternehmen Teamviewer eine steigende Nachfrage für seine Software für Fernwartung, Dateitransfer und Videokonferenzen im Jahr 2020 fest. Die Telearbeit sei gerade im Asien-Pazifik-Raum von großer Bedeutung. Hier zeigte sich, dass sich die Zahl der Verbindungen in China beispielsweise verdreifacht habe. Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: United Newswire Schlagwort(e): Finanzen
31.08.2021 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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