Osram: Sondereffekte verzerren die Entwicklung
Beim Siemens-Spinoff Osram ist der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Jahres von 1,39 Milliarden Euro auf 1,48 Milliarden Euro geklettert. Das Unternehmen meldet auf bereinigter operativer Basis einen EBITA-Gewinn von 175 Millionen Euro nach 151 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich wird ein Überschuss von 338 Millionen Euro ausgewiesen, nachdem im ersten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres noch ein Verlust von 39 Millionen Euro angefallen war. Allerdings verzerren Sondereffekte, so unter anderem aus Osrams Verkauf der Anteile an der Foshan Electrical + Lighting, die Entwicklung.
Man sei zufrieden mit dem Quartal, sagt Olaf Berlien, Vorstandschef von Osram. „Die Ergebnisse bestätigen den Weg, welchen wir eingeschlagen haben und entschieden fortsetzen werden“, so der Manager. Für das laufende Geschäftsjahr peilt der Leuchtmittelkonzern einen „Umsatz auf vergleichbarer Basis leicht unter dem Wert des Vorjahres“. Das Ergebnis wird aufgrund der Trennung von der Foshan-Beteiligung deutlich steigen. Beim Cashflow erwartet Osram einen Wert im niedrigen bis mittleren negativen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, hier belasten Investitionen und eine Sonderdotierung des Pensionsvermögens die Entwicklung.
Die Osram Aktie notiert am Mittwochvormittag bei 39,25 Euro mit 1,33 Prozent im Minus.