BASF: Schlechte Nachrichten!

Die Zahlen von BASF für das Jahr 2015 fallen schlechter als erwartet aus. Der Ludwigshafener Chemiekonzern meldet auf Basis vorläufiger Daten für das vergangene Jahr einen Umsatz von 70,4 Milliarden Euro nach 74,3 Milliarden Euro im Jahr 2014. „Der Umsatzrückgang ist vor allem auf die Devestition der Erdgashandels- und Erdgasspeicheraktivitäten zurückzuführen“, so BASF am Mittwochmorgen.
Vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft, bereinigt um Sondereinflüsse, einen Gewinn von 6,7 Milliarden Euro, im Jahr zuvor hatte man operativ noch 7,4 Milliarden Euro verdient. Belastungen habe man durch Ergebnisrückgänge in den Bereichen Oil + Gas sowie Chemicals im 4. Quartal verzeichnet, so das DAX-notierte Unternehmen. Nach Abschreibungen in der Öl- und Gassparte, die aus den starken Rückgängen der Öl- und Gaspreise resultieren, weist BASF einen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern von 7,6 Milliarden Euro auf 6,2 Milliarden Euro aus. Das Minus fällt damit stärker als erwartet aus.
Einen Ausblick auf 2016 gibt BASF am Mittwochmorgen nicht ab. Endgültige Zahlen für 2015 will der Konzern am 26. Februar vorlegen. Die BASF Aktie notiert aktuell bei Indikationen um 60,26/60,45 Euro nach einem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 62,08 Euro.