Jinko Solar: Absturz setzt sich fort
Die auch bei deutschen Anlegern beliebte chinesische Solartechnikgesellschaft JinkoSolar erlebt einen schwierigen Jahresauftakt. Zum 1. Januar ist der Chefstratege Arturo Herrero zurückgetreten. Zudem geht die Krise an der chinesischen Börse an JinkoSolar nicht spurlos vorbei.
Kostete das Papier am 30. Dezember in Frankfurt noch 25,45 Euro, so wurde die Aktie in der Folge von der chinesischen Druckwelle erfasst. An den dortigen Börsen wurde in dieser Woche zwei Mal der Handel ausgesetzt, da das Minus mit 7 Prozent zu hoch ausgefallen ist. Waren die Aktien von JinkoSolar zum Wochenauftakt daher auf 24,10 Euro gefallen, geht der Absturz der Papiere heute nach einer kurzen Erholung in den vergangenen Tagen weiter. Im frühen Handel verliert das Papier 7,3 Prozent. Aktuell notiert die Aktie auf Xetra bei 22,36 Euro.
In Amerika zeigt sich ein ähnliches Bild für das Jinko-Papier. Dort stand die Aktie vor dem Jahreswechsel bei rund 28 Dollar. Zum Jahresauftakt ging es nach dem ersten Chinaschock auf 25,15 Dollar nach unten. Die folgenden Tage setzte eine kleine Erholung ein. Diese dürfte sich heute nach dem erneuten Schließen der Börsen in China kaum fortsetzen.