RWE: Der große Umbau kann starten
Der RWE-Konzern kann die geplante Aufspaltung des Konzerns angehen. Erwartungsgemäß hat der Aufsichtsrat am heutigen Freitag dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt. Das Votum des Kontrollgremiums sei einstimmig ausgefallen, meldet RWE am frühen Nachmittag.
Man werde „die erneuerbaren Energien, Netze und Vertrieb im In- und Ausland in einer neuen Tochtergesellschaft bündeln und diese voraussichtlich gegen Ende des nächsten Jahres an der Börse platzieren. Die RWE AG selbst wird sich auf die konventionelle Stromerzeugung und den Energiehandel konzentrieren“, kündigt der DAX-notierte Konzern zudem an. Von der Gesellschaft sollen im Zuge einer Kapitalerhöhung rund 10 Prozent der Anteile platziert werden. Hinzu könnten weitere Anteile kommen, die RWE halten wird. Den Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung solle die neue Gesellschaft vor allem in erneuerbare Energien und neue Technologien investieren.
Die RWE Aktie notiert am Freitagnachmittag bei 10,83 Euro mit 1,37 Prozent im Minus.