UBS – BMW Aktie: Der Aufwärtstrend bleibt intakt
BMW befindet sich seit Anfang 2009 in einem immer noch intakten Aufwärtstrendkanal. In diesem Zeitraum konnte die Aktie von rund 16,00 bis auf 123,78 Euro zulegen. Nach einem neuen Höchststand bei 96,10 Euro Mitte des vergangenen Jahres ging der Wert in eine Korrektur bis zurück auf 75,00 Euro über. Anschließend ging es noch einmal mit einem Dynamikanstieg aufwärts. Anfang Februar 2015 wurde das alte Hoch überwunden und bei 123,78 Euro kam im März die Trendwende nach unten. Bis zum September dieses Jahres verlor BMW über 40 Prozent, bevor ein doppelter Boden eine Gegenbewegung einleitete. Ab Ende September entwickelte sich hieraus ein steiler Aufwärtstrendkanal. Dieser wurde am vergangenen Freitag auf der Unterseite getestet. Mit der gestrigen Erholung hat BMW die Chance auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung gewahrt. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Startet BMW leicht im Plus, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 99,77 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 102,00 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall von der 98,00-Euro-Marke oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge circa 2,20 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, sollte eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch der 98,00-Euro-Linie oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom 102,00-Euro-Widerstand, durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich rund 2,20 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,45 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.