elumeo: Probleme in Großbritannien bringen Belastungen
Die Berliner elumeo hat am Freitag Neunmonatszahlen vorgelegt. Der Schmuckhändler meldet einen Umsatzanstieg von 50 Millionen Euro auf 54,1 Millionen Euro. Probleme hat es im vergangenen Quartal bei den britischen Aktivitäten gegeben. „Der Grund für die Schwierigkeiten in England war insbesondere technischer Natur. Beim Umzug in das neue Warenlager in Birmingham kam es zu Verzögerungen in der Einlagerung. Somit waren die Produkte nicht im Verkauf verfügbar, weshalb sich Umsatz und damit Ertrag im dritten Quartal erheblich vermindert haben“, sagt elumeo-Verwaltungsratsvorsitzender Wolfgang Boyé. Das bereinigte EBITDA des Konzerns liegt bei 1,1 Millionen Euro im Minus nach einem operativen Gewinn von 2,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich hat sich das Konzernergebnis um 6,4 Millionen Euro verschlechtert und liegt mit 3,6 Millionen Euro in der Verlustzone.
Im Gesamtjahr 2015 rechnet elumeo mit einem leichten Umsatzzuwachs gegenüber 2014. Auf EBITDA-Basis sollen schwarze Zahlen in nicht näher genannter Höhe geschrieben werden. Unter dem Strich sei ein Verlust allerdings „nicht auszuschließen“, sagt elumeo-Finanzchef Bernd Fischer. „Einige wichtige Projekte und Maßnahmen wurden bereits initiiert und sollen sich bereits ab dem Geschäftsjahr 2016 positiv auf die Geschäftsentwicklung auswirken“, so Fischer weiter.
Die elumeo Aktie notiert am Freitagvormittag bei 19,675 Euro mit 3,01 Prozent im Plus.