KWS Saat bestätigt Planungen
Die SDAX-notierte KWS Saat meldet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 einen Umsatzanstieg um 11,2 Prozent auf 117,2 Millionen Euro. Der Konzern hat allerdings einen gestiegenen operativen Verlust verzeichnet: Vor Zinsen und Steuern steigt das Defizit von 35,1 Millionen Euro auf 47 Millionen Euro. Das erste Quartal des Geschäftsjahres ist bei KWS Saat aus saisonalen Gründen regelmäßig durch Verluste geprägt. Den Verlustanstieg begründet der Konzern mit steigenden Ausgaben in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb.
„Unsere Strategie bleibt unverändert. Neben dem Ausbau unserer Geschäftsaktivitäten in Wachstumsmärkten werden wir die Stärkung der Marktstellung von KWS in unseren Kernmärkten nicht aus den Augen verlieren“, sagt Eva Kienle, Finanzchefin im Vorstand des Unternehmens. Langfristig will der Konzern eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern von 10 Prozent erzielen, die auch im laufenden Geschäftsjahr erreicht werden soll. Beim Umsatz peilt man einen Zuwachs zwischen 5 Prozent und 10 Prozent an.
In einer ersten Reaktion haben die Analysten der Nord LB ihr Kursziel für die KWS Aktie minimal von 300 Euro auf 299 euro gesenkt. Die Einstufung mit „Halten“ bleibt dagegen unverändert.
Die KWS Aktie notiert am Dienstagmittag bei 288,30 Euro mit 0,45 Prozent im Minus.