SMT Scharf fällt in die roten Zahlen
Der Bergbauzulieferer SMT Scharf hat am Montag Zahlen für die ersten neun Monate dieses Jahres vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 31,9 Millionen Euro auf 35,4 Millionen Euro. „In Russland und Polen trugen zusätzliche Projekte zu einer positiven Umsatzentwicklung bei“, so das Unternehmen. In China habe sich das Geschäft schwächer als erwartet entwickeln, hier konnte SMT Scharf den Umsatz dennoch knapp um die Hälfte steigern. Wertberichtigungen und Abschreibungen zur Risikovorsorge haben das operative Ergebnis ins Minus gedrückt: Vor Zinsen und Steuern weist das Unternehmen einen Verlust von 0,1 Millionen Euro aus nach einem Gewinn von 0,2 Millionen Euro zuvor. Unter dem Strich sackt das Ergebnis um 1,4 Millionen Euro ab auf einen Verlust von 0,7 Millionen Euro.
Den Umsatzausblick bestätigt SMT Scharf mit 45 Millionen Euro. Das Gesamtjahr will man mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis abschließen. „Wegen der andauernden Krise des Kohle-Bergbaus und der anhaltend niedrigen Rohstoffpreise auch für Erze fokussieren wir uns zunehmend auf strategische Grundlagenarbeit und Weiterentwicklung des Unternehmens. Wir wollen weitere bergbaunahe Märkte unter anderem durch strategische Partnerschaften erschließen“, sagt Konzernchef Hans Joachim Theiß am Montag.
Die SMT Scharf Aktie notiert im heutigen Handel bei 12,00 Euro mit 1,65 Prozent im Plus.