KUKA: Quartalsdaten und Großaufträge
Der Anlagenbauer KUKA hat am Mittwoch Neunmonatszahlen vorgelegt. Der Auftragseingang des Unternehmens ist von 1,74 Milliarden Euro auf 2,14 Milliarden Euro geklettert, der Umsatz von 1,51 Milliarden Euro auf knapp 2,2 Milliarden Euro. Den operativen Gewinn hat die Gesellschaft von 98,1 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern auf 105,9 Millionen Euro erhöhen können, trotz Ergebnisbelastungen aus der Swisslog-Sparte. Unter dem Strich klettert der Überschuss nach nein Monaten von 45,1 Millionen Euro auf 63,4 Millionen Euro.
Den Ausblick auf 2015 bestätigen die Augsburger. „Für 2015 gehen wir davon aus, dass wir unsere Jahresziele erreichen werden“, sagt KUKA-Chef Till Reuter am Mittwoch. Man erwartet einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro und eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 6,5 Prozent und 7,0 Prozent, bereinigt um Sondereffekte. „In den folgenden Jahren wird nach der Restrukturierung und einer Effizienzsteigerung bei Swisslog mit einem positiven Wertbeitrag für den KUKA Konzern gerechnet“, kündigt das Unternehmen zudem an.
Zudem hat KUKA am Mittwoch zwei Großaufträge gemeldet. Der Autobauer BMW hat rund 1.000 Industrieroboter bestellt, die vor allem für den Karosseriebau in nordamerikanischen Werken zum Einsatz kommen sollen. Zudem wurde die Sparte Swisslog vom saudischen Lebensmittelkonzern Almarai mit der Automatisierung von Distributionslogistik in Al Kharj beauftragt.
Die KUKA Aktie notiert am Mittwoch bei 77,68 Euro mit 2,51 Prozent im Minus.