Porsche: Gewinneinbruch nach VW-Skandal
Der Porsche-Konzern hat am Dienstag Neunmonatszahlen vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Gewinneinbruch von 2,5 Milliarden Euro auf 1,19 Milliarden Euro und begründet dies in erster Linie mit der Hauptbeteiligung VW: Das Ergebnis sei „maßgeblich vom Ergebnis aus at Equity bewerteten Anteilen an der Volkswagen AG beeinflusst“, so die Gesellschaft – hier sei ein Rückgang von 2,66 Milliarden Euro auf 1,19 Milliarden Euro verzeichnet worden. Ausgewirkt haben sich hierbei „Aufwendungen im Zusammenhang mit der Dieselthematik“, wie Porsche mit Bezug auf die Manipulationen von Abgastestwerten durch Volkswagen meldet.
Den Anteil an dem Wolfsburger Autobauer hat Porsche von 50,7 Prozent auf 52,2 Prozent ausgebaut. Man hat VW-Aktien von Suzuki gekauft, dies habe Unternehmensangaben zufolge einen Buchgewinn von 124 Millionen Euro erbracht, zugleich ist die Liquidität vor allem durch den Zukauf von 2,27 Milliarden Euro auf 1,44 Milliarden Euro gefallen. Per Jahresende will Porsche auf eine Nettoliquidität zwischen 1,3 Milliarden Euro und 1,5 Milliarden Euro kommen. Zudem erwarten die Süddeutschen für das Gesamtjahr „ein Konzernergebnis nach Steuern zwischen 0,8 Milliarden Euro und 1,8 Milliarden Euro“.
Die Porsche Aktie notiert am Dienstagvormittag bei 39,77 Euro nahezu unverändert.