K+S: Dickes Minus beim Kursziel der Aktie
Die Analysten der Commerzbank beschäftigen sich vor den Quartalszahlen mit der Aktie von K+S. Wie bisher gibt es eine Kaufempfehlung für den Titel. Das Kursziel wird jedoch klar modifiziert. Es fällt von 44,00 Euro auf 33,00 Euro.
Kanadische Mitbewerber haben ihr Kaliproduktion verringert. So will man die Preise stabilisieren. Bisher hilft dies nichts, es geht mit den Preisen für Kali weiter nach unten. Das dürfte K+S bei den anstehenden Quartalszahlen spüren. Diese werden am 11. November publiziert werden. Dann wird auch klar, wie viel die Abwehr des Übernahmeversuchs durch Potash gekostet hat. Diese Summe wird die Zahlen ebenfalls belasten. Eine Gewinnwarnung dürfte es dennoch nicht geben. Ein Grund dafür ist die gute Entwicklung im Salzgeschäft, die die Kali-Probleme teils kompensieren dürfte.
Das Unternehmen hat vor kurzem die Prognose für 2015 bestätigt, demnach will man beim EBIT die untere Spanne von 780 Millionen Euro bis 860 Millionen Euro erreichen. Die Experten kürzen ihre Schätzung um 10 Prozent und erwarten ein EBIT von 780 Millionen Euro. Der Konsens liegt etwas höher.
Das jüngste Kursminus bei K+S ist aus Sicht der Analysten übertrieben ausgefallen. Investoren sollten sich jedoch gedulden, bis die Produktion auf Legacy in Kanada startet. Das dürfte dem Kurs neue Impulse geben.