BASF Quartalszahlen: „Das Sommerloch war ausgeprägt“
Der Chemiekonzern BASF hat am Dienstag Quartalszahlen bekannt gegeben. Der Umsatz sei von 18,31 Milliarden Euro auf 17,42 Milliarden Euro gefallen, meldet das DAX-notierte Unternehmen. Bereinigt um Sondereffekte ist der operative Gewinn der Gesellschaft von 1,77 Milliarden Euro auf 1,6 Milliarden Euro zurück gegangen. Unter dem Strich kletter der Gewinn je BASF Aktie dagegen von 1,11 Euro auf 1,31 Euro. Beim Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit meldet das Unternehmen aus Ludwigshafen einen Anstieg von 2,22 Milliarden Euro auf 3,35 Milliarden Euro.
„Das Sommerloch in diesem Jahr war ausgeprägt; zudem zogen die Mengen auch im September nicht an. Wichtige Märkte wie Brasilien befinden sich in einer Rezession oder wachsen schwächer, wie China“, so das Fazit von BASF-Konzernchef Kurt Bock zu den Quartalszahlen. Absatzschwächen und der rückläufige Ölpreis haben die Zahlen unter anderem belastet.
Die Prognose für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schätzt BASF nun schwächer ein als zuvor, was auch zu einer Gewinnwarnung führt. „Unseren Ausblick für das Jahr 2015 passen wir daher an. Wir erwarten jetzt einen leichten Rückgang von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen“, sagt Bock.
Die BASF Aktie notiert am Dienstagvormittag bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 72,75 Euro mit 5,01 Prozent im Minus.