UBS – Fresenius Aktie: Neues Jahreshoch im Reichweite
Fresenius SE befindet sich seit über sechs Jahren in einem sehr stabilen Aufwärtstrendkanal. Nach einem Tief im Jahre 2009 bei 8,97 Euro startete die Aktie einen Trend, der bis heute anhält und seit Oktober des vergangenen Jahres an Dynamik nochmals zugelegt hat. Damals setzte die Aktie von einem Kursniveau im Bereich von 35 Euro zu einem Höhenflug an, der in mehreren Kursschüben im August bis zum Allzeithoch bei 66,56 Euro führte. Dabei wurde der Anstieg im Februar und im Mai von kleineren Korrekturen unterbrochen. Erst mit dem kräftigen Kurseinbruch Mitte August tauchte die Aktie für wenige Tage unter die untere Trendbegrenzung des Aufwärtstrends. In der anschließenden Erholung konnte diese Barriere jedoch sehr schnell wieder nach oben überwunden werden. Nachdem das August-Tief Mitte Oktober nochmals getestet wurde, setzte anschließend eine sehr dynamische Aufwärtsbewegung ein. Mit dem gestrigen Schlusskurs bei 64,11 Euro hat Fresenius gute Aussichten auf ein neues Jahreshoch in den nächsten Tagen. Die Chancen sind daher eher auf der Long-Seite zu suchen. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Startet Fresenius leicht im Plus, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 64,11 Euro, leicht oberhalb der 65,00-Euro-Marke oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall von der Unterstützung bei 63,00 Euro oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge circa 1,10 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, sollte eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch der 63,00-Euro-Linie oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall von der 65,00-Euro-Marke, durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich rund 1,10 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,30 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.