K+S Aktie: Funktioniert die Bodenbildung?
Nach dem Rückzug von Potash aus dem Übernahmekrimi bei K+S ist die Phantasie bei der DAX-notierten Rohstoffaktie völlig raus. Der Aktienkurs des Kasseler Konzerns hat dies mit einem heftigen Absturz auf 22,61 Euro gezeigt, eine anschließende Erholung konnte nur kleine Teile der Verluste für kurze Zeit wieder wettmachen – abgelöst wurde diese Konsolidierung durch eine erneute Abwärtsbewegung von 25,71 Euro auf gestern erreichte 23,06 Euro. Mit 23,395 Euro und 0,4 Prozent Tageskursverlust ging es für die K+S Aktie spürbar oberhalb des Tagestiefs aus dem Handel, aktuelle Indikationen am Mittwochmorgen um 23,44/23,54 Euro bestätigen diese kleine Kurserholung.
Charttechnisch ist das durchaus spannend, denn die Börse könnte eine Spekulation auf eine mögliche Bodenbildung bei der K+S Aktie bei Aktienkursen oberhalb von 22,61 Euro starten. Wir hatten mehrfach darauf hingewiesen, dass die Zone bei 22,61/23,21 Euro eine solche Möglichkeit bietet, eine Bodenbildung bisher aber nicht abgeschlossen ist. Rutscht der Titel dagegen unter die Supportzone, wäre recht schnell bei 21,20/21,83 Euro weitere Unterstützung vorhanden.
Das charttechnische Fazit für die K+S Aktie bleibt daher wie jüngst skizziert: Kann der Support gehalten werden, wären Sprünge über die Hürden unterhalb von 25,71 Euro und oberhalb von 26,72/27,25 Euro erste wichtige charttechnische Kaufsignale für die K+S Aktie. Ein Rutsch unter 21,20/21,83 Euro dagegen wäre ein Signal, dass das Papier noch einmal die Zone oberhalb des Jahrestiefs 2014 bei 19,12 Euro oder auch darunter liegende Zonen ansteuern könnte.