Aixtron: Aufpassen, Aktie stürzt nach Warnung ab!
Der Maschinenbauer Aixtron muss die Prognose für das laufende Jahr senken. „Begründet liegt diese Anpassung in einer Verschiebung von für 2015 vorgesehenen Lieferungen an einen chinesischen Großkunden“, heißt es am Dienstag in der Adhoc-Meldung des Unternehmens – dies war bereits seit einiger Zeit Gegenstand von Spekulationen am Markt (wir berichteten). Die Aixtron Aktie kommt nach der Meldung nochmal unter Druck, nachdem das Papier schon im Tagesverlauf Verluste bis auf 5,459 Euro verzeichnet hatte. Aktuelle Indikationen kurz nach der Aixtron News liegen um 5,30 Euro, Tendenz fallend. Der XETRA-Schlusskurs am Montag wurde bei 5,725 Euro notiert.
Die Aachener erwarten für das laufende Jahr nun einen Umsatz zwischen 190 Millionen Euro und 200 Millionen Euro, zuvor lag das Ziel bei 220 Millionen Euro bis 250 Millionen Euro. Der Konzern will zwar weiter in der zweiten Jahreshälfte 2015 ein EBITDA break-even erzielen, allerdings befürchtet man am Markt nun erst recht schlechte Zahlen.
Die Lieferungen sollen nun in das kommende Jahr fallen, kündigt Aixtron an. Dies hänge allerdings „von den Fortschritten des laufenden, meilensteinbasierten Qualifikationsprozesses ab“. Am 27. Oktober legen die Aachener ihre Neunmonatszahlen vor.