Corestate: Das nächste IPO steht in den Startlöchern
Die Kette an neuen Börsengängen am Frankfurter Aktienmarkt dürfte erst einmal nicht abreißen. Am Montag bestätigt das Immobilienunternehmen Corestate Capital Holding Planungen, noch im laufenden Jahr an den Prime Standard der Frankfurter Börse gehen zu wollen. Ein Im Rahmen eines IPO will die Gesellschaft aus einer Kapitalerhöhung einen Emissionserlös von 100 Millionen Euro erzielen. Das Geld soll über Co-Investments in Immobilienprojekt fließen, kündigen die Luxemburger an. Einen konkreten IPO-Termin nennt die GEsellschaft derzeit nicht.
Neben einer Kapitalerhöhung sollen im Vorfeld der Notierungsaufnahme auch Corestate-Aktien aus dem Bestand der derzeitigen Aktionäre beim IPO platziert werden. Man wolle mehr als 50 Prozent Streubesitz nach dem IPO, so Corestate. Derzeitiger Hauptaktionär der Gesellschaft ist Firmengründer Ralph Winter mit 64,2 Prozent, die Schweiter Intershop (nicht zu verwechseln mit dem Jenaer Softwarekonzern Intershop) hält 28,1 Prozent, Thomas Landschreiber 6,7 Prozent. Bis zu 15 Prozent des Gesamtvolumens sollen von Aktaktionären kommen.
„Corestate begleitet seine Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Immobilien-Investments und deckt dabei insbesondere das Deal Sourcing und die Entwicklung von Investment-Produkten, die Strukturierung und Durchführung von Transaktionen, Immobilien Investment Management Services sowie die Entwicklung und Umsetzung von Exit-Strategien ab“, so die Luxemburger zum eigenen Geschäft. 2014 hat der Immobilienkonzern 36,2 Millionen Euro umgesetzt und dabei 14,6 Millionen Euro bei den Funds from Operations erzielt.